Eine Lebensversicherung dient in der Regel dazu, die Familie im Todesfall abzusichern und als finanzielle Absicherung im Alter. Die Lebensversicherung wird unterschieden in die Kapital- und in die Risikolebensversicherung. Bei der Risikolebensversicherung gibt es kein Geld, das im Erlebensfall des Versicherungsnehmers ausgezahlt wird. Die Risikolebensversicherung eignet sich also nicht als private Altersvorsorge.
Beim Abschluss der Lebensversicherung wird eine Geldsumme vereinbart, die im Leistungsfall an den Begünstigten bzw. an den Versicherungsnehmer erfolgt. Je nach Variante der Lebensversicherung erfolgt die Auszahlung im Erlebens- oder nur im Todesfall.
Bei der Kapitallebensversicherung erhalten Neuverträge eine Mindestverzinsung von zurzeit 1,75 Prozent, die vom Gesetzgeber festgelegt wurde. Ältere Verträge sind noch besser gestellt, weil das Zinsniveau vor einigen Jahren viel höher war. Altverträge, die noch mit bis zu vier Prozent verzinst werden müssen, stellen für die Versicherungsbranche ein großes Problem dar, weil in der heutigen Zeit der Niedrigverzinsung nur geringe Renditen erwirtschaftet werden können.
Zu der Mindestverzinsung kommen noch Überschüsse hinzu, sodass die Gesamtverzinsung höher ausfallen kann. Viele Anleger stellen sich natürlich die Frage, welche Form der Altersvorsorge besser ist, eine private Rentenversicherung oder eine Kapitallebensversicherung abzuschließen. Ist eine Familie abzusichern, dann kann die Kapitallebensversicherung die bessere Entscheidung sein. Allerdings empfiehlt es sich, für die Altersvorsorge nicht nur auf ein Produkt zu setzen. Je nach individueller Lebenssituation kommen auch verschiedene Finanzprodukte in Frage. Eine Kapitallebensversicherung kann auch ein wichtiger Bestandteil zu einer Eigenheim-Finanzierung sein.
Ein Lebensversicherung Vergleich im Internet kann bei der Suche des passenden Anbieters helfen. Im Vorfeld sollte man sich genau überlegen, wie viel Geld eingezahlt werden kann und wie hoch die Absicherung im Todesfall sein sollte.
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